Bereits 1609 war hier ein Untertan des Hans Wilhelm von Guttenberg ansässig, die Jahreszahl 1766 kündet vom Wiederaufbau nach einem Brand. Nach 1893 diente die Mühle als Schrotmühle. Der Mahlbetrieb wurde in den 30er, der Sägebetrieb in den 50er Jahren eingestellt.. Am Ufer der Großen Rehbaches führt uns der Weg zum 1, 2 km entfernten Guttenberger Hammer. Als Eisen- und Zainhammer (Herstellung von Eisenstäben) gehörte er bereits 1792 zur reichsunmittelbaren Ritterschaft Guttenberg, seit 1799 ist er im Besitz der Familie Krumpholz. Heute stellt das Werk Hämmer, Hacken und Hauen und andere Geräte für die Land- und Forstwirtschaft her. Wir biegen beim Guttenberger Hammer rechts ab und erreichen nach 400 m die Kleinrehmühle, die im Jahr 1683 erstmal beurkundet wurde. Die ursprüngliche Getreidemühle ist heute beliebte Einkehr, auch für unsere Wallfahrer. Der Straße folgend führt uns der Wallfahrtsweg weiter über Weidmes nach Tannenwirtshaus, wo wir links nach Mannsflur abbiegen, einer Neusiedlung im Wald.

Der Klosterladen in Marienweiher

Weitere musikalische Abende sind geplant: Im September ein Konzert des Männerchores Judenbach, ein Chor, der bei Wertungssingen bereits mehrfach mit dem Prädikat "Oberstufe ausgezeichnet" belegt wurde. Im Oktober gibt es ein Wiedersehen mit dem Gospelchor "Joy in Belief". Im November werden Silvia Wachter und Margitta Bergfeld unter dem Thema "Dich schickt der Himmel" zu hören sein. Beide haben 2019 bereits ein beeindruckendes Konzert in der Basilika gegeben. Zum 1, Advent werden ebenfalls zwei Neulinge in der Basilika die Zuhörer begeistern. Das Duo "Hearts of Gold" spielt zum Thema "Dein Kreuz, o Herr, verehren wir und deine Auferstehung preisen wir. " Auch die traditionelle Krippenausstellung ist wieder geplant. Sie soll am 29. November eröffnet werden und bis zum 6. Januar zu sehen sein. Am 3. Advent sind alte Bekannte in der Basilika zu Gast,. Der Chor "SAN Voices" unter der Leitung von Jörg Schmidt wird unter dem Titel "Klangnacht" ein Konzert geben. Für den Abschluss des Jahres 2021 ist das Weihnachtskonzert des Musikvereins Marktleugast eingeplant.

Im weiteren Verlauf kommen wir am Einzel Waffenhammer vorbei, einem ehemaligen Gasthaus mit Satteldachbau und Sandsteingliederung von 1831. Schon im 14. Jahrhundert besaßen die Wildensteiner den Waffenhammer als Waffenschmiede und lieferten im Tauschweg auch Eisen an die Herren von Waidenfels auf Wartenfels, die den Wildensteinern dafür eine Wiese im Steinachgrund zur Nutzung überließen. Nur wenige Meter weiter durchqueren wir die wildromantische Steinachklamm, eine etwa 300 m lange Talpartie. Hier fräste sich die Steinach durch einen Riegel von hartem Quarzkeratophyr und schuf dabei turmhohe, abstürzende Felswände. Auf dem rechten in zwei Terrassen emporsteigenden Wildensteiner Felsen stand einst die Burg der Wildensteiner, einem alten Rittergeschlecht im Frankenwald. Nur wenige hundert Meter weiter kommen wir an der Neumühle vorbei, die als Gasthaus genutzt wird. Die einstige Mahl- und Schneidemühle wurde bereits im Jahr 1560 erstmals urkundlich erwähnt. Im weiteren Verlauf unseres Wallfahrtsweges stoßen wir auf den Mühlenwanderweg und folgen diesem zur Hübnersmühle im idyllischen Tal des großen Rehbaches.

Vor allem durch Michael Küchel wurde die Kirche künstlerisch ausgestaltet. Die Pilgerinnen und Pilger kamen oft von weit her, so aus der Rhön, aus Böhmen, aus der Oberpfalz. Manche waren mehrere Tage unterwegs. Von den jährlich über 100 Wallfahrten kommen heute 65 regelmäßig. Die Hauptwallfahrtstage sind um Pfingsten und das Fest Mariä Geburt (8. September). 1993 erhielt die Wallfahrtskirche Marienweiher von Papst Johannes Paul II. den Ehrentitel »Basilica minor« –Päpstliche Basilika. Webseite
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Ein beschaulicher Ort mit ca. 300 Einwohnern im Frankenwald zwischen Bayreuth und Hof gelegen heißt sie herzlich willkommen. Diesen Ort besuchen aber jährlich über 5. 000 Menschen, aus ganz Franken und Teilen der Oberpfalz. Sie pilgern zur Muttergottes von Marienweiher: die gotische Madonna im Altarraum der herrlich barocken Wallfahrtsbasilika stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Marienweiher zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten Bayerns! Auch wenn sich die Gründe für eine Wallfahrt im Laufe der Zeit geändert haben, bleibt doch der Gedanke des Unterwegsseins, des Abschaltens vom Alltag und die Ausrichtung auf ein spirituelles Ziel hin unverändert. Brechen auch Sie auf, machen Sie sich auf den Weg zur Madonna von Marienweiher – allein, in einer Gruppe guter Bekannter oder mit ihrer Gemeinde. Marienweiher ist der andere Wallfahrtsort, weil Sie hier noch in Ruhe verweilen können. Es erwarten Sie: Aufgeschlossene Franziskaner-Patres als Seelsorger Zwei Gaststätten mit guter fränkischer Küche und Übernachtungsmöglichkeiten Nette Gastfamilien, die Sie beherbegen ein spirituelles Erlebnis

Silvester

Ausgangspunkt für unsere Wallfahrt ist die Wartenfelser Pfarrkirche St. Bartholomäus. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1863/1864 im neugotischen Stil an der Stelle einer bereits 1421 genannten Kirche erbaut. In den Jahren 1970/71 wurde das Kircheninnere grundlegend neugestaltet. Unser Weg führt uns zunächst hinunter zur Hauptstraße, dann etwas abwärts bis er links nach Seubetenreuth abzweigt. Hier passieren wir ein etwa drei Meter hohes Holzkreuz mit einem geschnitzten und bemalten etwa 1, 2 Meter großen Corpus Christi. Am unteren Kreuzbalken befindet sich ein Porzellanschild mit der Aufschrift: "O Mensch steh still / und schau mich an / Dein Sünd war schuld daran / Daß ich am Kreuz mußt / sterben! " Nach wenigen Metern führt uns der Weg weiter nach rechts über den Hof der sogenannten Boxmühle. Das heutige Sägewerk gehörte vormals zum Rittergut Wartenfels. 1512 wurde Hans Büttner als Besitzer der "oberen Mühle" genannt, bevor diese, benannt nach dem späteren Besitzer, der Familie Boxdorfer zur "Boxmühle" wurde.

Auf einer kleinen Anhöhe gelegen, bietet die Basilika von allen Seiten ein eindrucksvolles Bild. Der malerische und stimmungsvolle Vorplatz wird umrahmt von der Kirche, dem Torbogen zum Mönchschor sowie dem Franziskanerkloster und dem wunderschön renovierten alten dem vom Papstwappen geschmückten Haupteingang ist links eine Lourdes-Grotte untergebracht und auf der rechten Seite leuchtet dem Besucher eine künstlerisch hervorragend gestaltete Kreuzigungsgruppe aus der Zeit nach 1520 entgegen. Ein architektonisches Meisterwerk des berühmten Baumeisters Johann J. M. Küchel stellt der Turm an der Westseite dar, mit der eindrucksvollen barocken Zwiebel und dem drei Meter hohen schmiedeeisernen Kreuz auf der Spitze. Der Innenraum der Wallfahrtskirche strahlt eine andachtsvolle Stimmung aus. Dazu kommt eine Atmosphäre der Wärme, hervorgerufen durch die malerische Rokoko-Ausstattung und die lebendige farbige Deckengestaltung. Einmalig ist die in ihrer Vielfalt gelungene Stuckierung von Johann J. Vogel.

Hierin sieht die Legende den Beginn der Wallfahrt von Marienweiher. In den Wirren der Hussiteneinfälle (1419-1436) wurden die Kirchenbauten in Marienweiher geplündert und zerstört. Daher gab die Abtei Langheim 1430 die Seelsorge in Marienweiher auf, die dann von Weltpriestern wahrgenommen wurde. Ob die Kirche bereits in den darauf folgenden Jahren oder erst gegen Ende des 15. wiederhergestellt wurde, ist fraglich. Das Kloster blieb jedenfalls als Ruine stehen. Für die Bauzeit ab 1480 spricht, dass das Gnadenbild, die Kreuzigungsgruppe rechts am Kircheneingang und einige Figuren um diese Zeit entstanden sind. Vielleicht erlebte das Wallfahrtswesen in dieser Zeit seine erste Blüte. 1574 soll Pfarrer Joh. Hofmann in Marienweiher die lutherische Lehre eingeführt haben. Die Gegenreformation begann mit der Amtsenthebung des ebenfalls protestantisch orientierten (? ) Pfarrers Joh. Götz 1594: Das Wallfahrtswesen erhielt nun bischöfliche Förderung und neuen Zulauf, so dass ein größerer Kirchenbau nötig wurde und infolge zahlreicher Spenden auch möglich war (ausgeführt zwischen 1617-1620).

Marienweiher im östlichen Frankenwald ist der bekannteste Marienwallfahrtsort im Erzbistum Bamberg. Die Legende erzählt: Ein Fuhrmann aus Sachsen erwarb im Fränkischen eine Marienfigur. Auf dem Heimweg wurde er von Räubern überfallen. Er rief in seiner Not Maria um Hilfe an und entging mit dem Bild sowie seiner Habe den Händen der Räuber. Aus Dankbarkeit ließ er die Marienfigur an dem Ort seiner Rettung und erbaute für sie eine hölzerne Kapelle. Schon bald kamen Pilger dorthin. Urkundlich wird Marienweiher erstmals 1189 erwähnt. Infolge des Einfalls der Hussiten 1429/30 sollen Kirche und Hospiz zerstört worden sein. Das Madonnenbild wurde – so sagt es eine andere Legende – im Dorfweiher versteckt (»Maria im Weiher«). Es entstammt der Zeit zwischen 1480 und 1520. Spätestens seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert besteht in Marienweiher eine Wallfahrtstradition. 1646 wurden Franziskaner nach Marienweiher berufen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg konnte die Kirche die Pilgernden oft nicht mehr fassen, sodass man 1718 daranging, einen Neubau zu errichten.

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Neben der Kirche entstand ein Kloster mit Hospiz. Im Zuge der Hussitenkriege im 15. gab Kloster Langheim Kirche und Kloster auf, die in den Kriegswirren völlig zerstört worden waren. Ein Neubau von Kirche und Pfarrei erfolgte im 16. Nach dem 30-jährigen Krieg berief man die Franziskaner für die Wallfahrtsseelsorge nach Marienweiher, die bis zur Auflösung des Klosters in der Säkularisation 1802 blieben. Erst 1828 – durch Erlaubnis König Ludwig I. kamen die Franziskaner zurück nach Marienweiher, wo sie bis heute in der Wallfahrtsseelsorge tätig sind. Seitenkapelle "Grablegung Jesu" im Chor Das heutige Aussehen der Basilika geht auf das Jahr 1718 zurück, als die Kirche im Barockstil unter dem Bamberger Hofbaumeister Johann Michael Küchel (1703-1769) neu erbaut wurde. Von ihm stammen insbesondere auch die terrassenartigen Anlagen rund um die Kirche. Das Gotteshaus selbst besteht aus einem einschiffigen Langhaus mit klassizistischem Hochaltar, in dem sich das Gnadenbild befindet. Neben zwei kostbar geschmückten Seitenaltären befindet sich eine zusätzliche Seitenkapelle "Grablegung Jesu" im Chorraum, die zugleich als 14.

October 8, 2022, 10:54 pm