Zusammenfassung Standortplanung wurde zu Beginn der Arbeit allgemein als ein mehrstufiger betrieblicher Entscheidungsprozeß definiert, bei dem es um die Suche, Bewertung und Auswahl der bestgeeigneten Standortalternativen geht (vgl. Abschnitt 1. 5). Standortplanung kann durch eine Vielzahl von Instrumenten unterstützt werden, die in der Literatur als Standortwahlverfahren (z. B. SCHENK 1991, S. 250), Verfahren der Standortbewertung (z. HANSEN & ALGER-MISSEN 1979, S. 346) oder Methoden der Standortanalyse (z. OEHME 1992, S. 88) bezeichnet werden (die Begriffe "Methode" und "Verfahren" werden im folgenden synonym verwendet). Das Spektrum der bislang entwickelten Verfahren ist groß, es reicht von einfachen "Daumenregeln" bis hin zu komplexen statistischen Analyseverfahren. Preview Unable to display preview. Download preview PDF. Copyright information © 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden About this chapter Cite this chapter Bienert, M. L. (1996). Vorgehensweise und Methoden der Standortplanung.

Standortanalyse: Klassische Verfahren - Standortanalyse, Standortwahl und Immobilien Investment - Informationen, Beratung, Bücher und Studien der Contor GmbH

Die weichen Standortfaktoren spiegeln persönliche Vorlieben der Entscheidungsträger des Unternehmens ebenso wie Präferenzen der Beschäftigten. Es handelt sich um subjektive Einschätzungen, in Bezug auf Lebens- und Arbeitsbedingungen am Standort, die nur schwerlich in eine Kostenrechnung einfließen können, deren Bedeutung aber nicht unterschätzt werden sollte. Die weichen Standortfaktoren kann man noch einmal in weiche unternehmensbezogene und weiche personenbezogene Faktoren unterteilen. Erstere meinen Faktoren, die unmittelbar Einfluss auf die Unternehmenstätigkeit oder auf die Betriebstätigkeit haben, wie politische Entscheidungen und Gegebenheiten oder das wirtschaftliche Klima am Standort. Quantitative bzw. harte Standortfaktoren allein bilden selten ein realistisches Bild für einen bestmöglichen Unternehmensstandort ab. Sie werden immer durch die Berücksichtigung der qualitativen bzw. weichen Standortfaktoren ergänzt und vervollständigt. Eine Standortanalyse muss branchenbezogen sein, um zu einem sinnvollen Vergleich und einer richtigen Bewertung zu führen.

Standortanalyse Der Standort ist für ein Unternehmen der geographische Ort für Vertrieb, Erstellung oder Verwertung von Produkten oder Dienstleistungen. Standortfaktoren geben Auskunft darüber, ob und in welchem Umfang ein Standort für ein Unternehmen geeignet ist. Abhängig von der genauen Art des Unternehmens kann der Standort entscheidend für Erfolg oder Misserfolg des Unternehmers sein. Für viele Unternehmensgründungen ist der Standort so entscheidend, dass die Standortanalyse ein fester Bestandteil des Businessplans ist. Die klassischen Ansätze der Standortanalyse haben ihren Ursprung in den Werken Heinrich von Thünens, der sich mit seinen Ausführungen in Der isolierte Staat in Beziehung auf Landwirtschaft und Nationalökonomie mit seiner Standortlehre ausschließlich auf die Landwirtschaft bezieht und Alfred Webers, der von Thünens Ansatz aufgriff, modifizierte und auf Industriestandorte bezog. Weber versuchte damit bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu erläutern, wie die optimale Standortwahl unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Kriterien durchzuführen ist.

Beispiele für qualitative Standortfaktoren: Grundstückslage, Infrastruktur, Verkehrslage, Freizeitwert der Umgebung, Lebensqualität der Region, kulturelles Angebot, Nähe zum Kunden. Harte und weiche Standortfaktoren Bei der Unterscheidung zwischen harten und weichen Standortfaktoren kommt es nicht nur darauf an, wie einfach sich die Faktoren in Zahlen ausdrücken lassen, sondern ebenso auf die Gewichtung des Faktors für das einzelne Unternehmen. So kann hier ein zumeist weicher Standortfaktor wie der Freizeitwert der Umgebung für ein Unternehmen wie einen Fahrradverleih zu einem harten Standortfaktor werden, der weniger auf einer subjektiven Einschätzung beruht. Für einen Einzelhändler ist die räumliche Nähe zum Kunden gegebenenfalls wichtiger als ein günstiger Mietpreis für den Verkaufsraum. Harte Standortfaktoren sind hier die Faktoren, die weitestgehend direkt auf die Herstellung oder den Verkauf eines Produkts oder die Möglichkeit zur Erbringung einer Dienstleistung Einfluss nehmen und sich dadurch in der Bilanz mehr oder weniger eindeutig niederschlagen.

× Worauf muss man achten, wenn man eine Standortanalyse durchführen möchte? Wie kann man Standortfaktoren gewichten und bewerten? Das vorliegende Buch beantwortet Fragen wie diese und bietet eine branchenübergreifende Anleitung für das systematische Bearbeiten von Standortentscheidungen. Der Aufbau orientiert sich am Ablauf einer Standortanalyse und fasst für den Leser die wesentlichen Gesichtspunkte der einzelnen Arbeitsschritte konkret zusammen. Neben den gebräuchlichsten Ansätzen der Unternehmenspraxis werden auch eher unbekannte Methoden aus der Wissenschaft vorgestellt und anhand einfacher praxisorientierter Rechenbeispiele veranschaulicht. »Methoden der Standortanalyse« ist didaktisch klar aufbereitet und eignet sich als praxisorientierte Einstiegslektüre für Studierende der Wirtschafts- und Raumwissenschaften, die sich mit der Theorie und der praktischen Gestaltung von Standortentscheidungen beschäftigen. Gleichzeitig richtet es sich als Nachschlagewerk an die handelnden Personen und Entscheider in der Unternehmenspraxis.

Standortanalyse

Einfachere Methoden können dabei auch kompliziertere Methoden schlagen: sie haben den Vorteil, gegen strukturelle Veränderungen robuster zu sein. Es geht darum, Standortwissen in Relation zu anderen Wissenskontexten setzen zu können. Die Instrumente der Standortbilanzierung ermöglichen eine ansonsten sehr aufwendige Analyse von Kausalnetzen, deren Knoten innerhalb und außerhalb des Standortes liegen können. Dabei können viele, ansonsten kaum erkennbare Zusammenhänge, Kausalbeziehungen und Vernetzungen zutage treten. In der von einer zunehmenden Integration geprägten Weltwirtschaft ist die Standortwahl der wertschöpfenden Aktivitäten eines Unternehmens ein maßgebender Faktor für dessen Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg. Umso mehr wird die Sicherstellung der jeweils optimalen Standortkonfiguration des Produktionssystems zu einem integralen Bestandteil auch der Unternehmensführung. Release: 2018-02-20 Language: de View Ein Standort ist ein sich ständig veränderndes und entwickelndes System, abhängig von den sich wandelnden ökonomischen und gesellschaftlichen Systemen, in die er eingebettet ist.

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October 8, 2022, 9:06 pm